Tagesberichte Harz 2016

Date: 15. Dezember 2016Author: Categories: Allgemein, Events

Gleich nach den Herbstferien unternahmen die Klassen 4a und 4c eine Klassenfahrt nach Hohegeiß in den Harz. Für die meisten Kinder war es das erste Mal, dass sie eine Woche ohne ihre Eltern und Geschwister verbrachten. Entsprechend aufgeregt stiegen die 49 Kinder und ihre Lehrerinnen und Begleiter am Montag, dem 24. Oktober 2016 um 8.30 Uhr in den Bus.

Aber die Unterkunft sowie die Unternehmungen übertrafen alle Hoffnungen und Erwartungen, sodass die Kinder der Kl.4c ihre Erlebnisse in einem kleinen Berichte heft zusammenfassten.

 

Unser 1. Tag – Montag, 24.10.16  Blume gelb

Am Montagmorgen nach den Herbstferien standen alle Kinder, Eltern und Lehrerinnen auf dem Schulhof und freuten sich auf die  Klassenfahrt. Alle waren da – nur der Bus nicht, denn der hatte eine halbe Stunde Verspätung.

Als er dann endlich da war, packten die Lehrer und die Eltern die Koffer in den Bus. Anschließend stiegen alle Kinder und Lehrer ein und die Eltern winkten ihren Kindern hinterher.

In Hohegeiß im Harz angekommen, wollten alle sofort in ihre Zimmer, aber unsere Teamer, Jan und Jana, haben gesagt, dass wir uns den Haustürschlüssel erst durch ein Spiel verdienen müssen. Endlich beim 3. Versuch haben wir uns den Schlüssel geholt. Jetzt wollten wir natürlich in unsere Zimmer, aber zuerst ging es in den Speiseraum. Zum Mittagessen gab es Brötchen. Als alle fertig waren, durften wir endlich in die Zimmer und haben dort unsere Betten bezogen.

Danach trafen wir uns im Sockenraum. Jan und Jana haben uns in Gruppen eingeteilt und uns das Chaos-Spiel erklärt. Man musste nämlich eine Zahl mit einem Symbol finden und dann eine Aufgabe lösen. Für jede Lösung bekam die Gruppe einen Punkt. Das Spiel war super!

Anschließend hat Jana uns das Banana-Spiel beigebracht, das war lustig! Einmal sagte sie einen englischen Satz ganz leise und wir mussten es genau so leise sagen. Danach sagte sie es noch einmal, aber diesmal laut und wir sollten es auch ganz laut wiederholen. Wir haben viel gelacht!

Dann wurde es Abend und wir haben lecker gegessen. Jetzt wurde es Zeit, dass wir uns den Schlafanzug anzogen und uns die Zähne putzten. Nun sollten sich die Jungen in einem Zimmer treffen und die Mädchen trafen sich ebenfalls in einem Zimmer. Frau Wiebesiek hat den Mädchen etwas vorgelesen und Herr Driediger den Jungen.

Das war Montag, der erste Tag in Hohegeiß im Harz!

Dies hat Nina geschrieben

 

Unser 2. Tag – Dienstag, 25.10.16  Blätter braun

Am Dienstagmorgen wanderten wir durch den Zauberwald. Wir haben Moosmupfel gesucht und den Feen eine Botschaft geschrieben.

Am Nachmittag wurde uns gezeigt, wie man die Gurte für das Kistenklettern am Mittwoch anzieht. Am Abend nach dem Essen haben wir einen WG- Vertrag abgeschlossen und alle haben sich bereit erklärt, sich an die Regeln zu halten und ihn unterschrieben.

Danach machten wir uns bereit für die Nachtwanderung. Wir gingen den gleichen Weg wie am Morgen. Trotzdem war alles ein bisschen anders, denn jetzt war es stockdunkel und wir hatten, bis auf Jana, keine Taschenlampen. Langsam gewöhnten sich unsere Augen an die Dunkelheit. Trotzdem blieben wir ganz eng zusammen. Wir lauschten, um die Geräusche des nächtlichen Waldes zu hören. Schließlich mussten wir all unseren Mut zusammennehmen, denn nun sollten Sternenhimmel wir probieren, ein Stück ganz allein in der Dunkelheit zu gehen. Wir sahen nur ein Licht, welches uns den Weg wies. Wir sollten den Kerzen folgen. Einige trauten sich, allein zu gehen, doch einige wollten lieber Freunde an der Seite haben. Als es alle geschafft hatten, gingen wir zurück. Müde, aber auch froh und stolz sind wir in die Betten geschlüpft. Gleich darauf sind wir eingeschlafen. So verging ein aufregender Dienstag!

Dies hat Dahlia geschrieben

 

Unser 3. Tag – Mittwoch, 26.10.16  Blätter

Der Mittwoch war ein sehr schöner Tag. An diesem Tag sind wir im Wald auf  Kisten geklettert. Aber immer nur eine  Gruppe. Die andere Gruppe hat etwas mit Kathy gemacht: z.B. ein Häuschen für die Moosmupfel gebaut oder Waldgeist gespielt. Später haben wir anderthalb Stunden Freispiel gehabt. Die Jungen haben Fußball gespielt und die Mädchen „Laserauge“ und „Die vier Elemente“. Als die erste Gruppe, die von Kathy betreut wurde, noch etwas Zeit hatte, haben wir ein kleines Büchlein gestaltet, welches wir am letzten Abend Jan und Jana als Dankeschön geschenkt haben.

Dann war der Gruppentausch angesagt. DiFeuere Gruppe, die zuerst geklettert ist, hat nun etwas mit  Kathy gemacht und die andere Gruppe ist zum Klettern gegangen. Abends saßen wir am Lagerfeuer und sangen unser selbstgedichtetes Lied. Im Licht des Feuers saßen wir bis zur späten Nacht. Als wir dann müde und erschöpft in unsere Zimmer kamen, fielen wir ins Bett und schliefen schnell ein. Der Mittwoch war ein aufregender und spannender Tag!

Dies hat Maja geschrieben

 

 

„Wir wollten mal auf Großfahrt geh´n“ (Song der Klasse 4c)

1. Wir wollten mal auf Großfahrt geh`n, bis Hohegeiß im Harz,

das fanden wir romantisch schön, denn nachts da war`s da schwarz.

Refr.: Hei, hei, heijo, wir sind nun einmal so,

wir geh´n auf Klassenfahrt,

von Leo in den Harzer Wald, darum dies Liedchen schallt.

2. Wir wanderten in tiefer Nacht, den Kerzen auf der Spur.

Und haben uns fast in die Hose gemacht auf unserer Solotour.

3. Wir wollten auch ganz hoch hinaus auf einen Kistenturm.

Das sah ganz schön gefährlich aus! Zum Glück gab`s keinen Sturm.

4. Wir waren auch im Zauberwald und haben dort gespielt.

Wir suchten nach ner Gruselgestalt, doch fanden nicht sehr viel.

5. Beim Chaosspiel, da suchten wir die Zahlen im Versteck.

Die Aufgaben, die lösten wir, da waren wir ganz keck.

6. Wir hatten auch mal Küchendienst und das hat Spaß gemacht.

Zusammen ging die Arbeit schnell und am Ende wurde gelacht.

7. Wir schlossen nen WG – Vertrag, den jeder unterschrieb.

Schön zu seh`n von Tag zu Tag wie`s immer ruhiger blieb.

8. Wir saßen nachts am Feuerschein und sangen unser Lied

Uns fiel so manche Strophe ein, weil hier so viel geschieht  !

9. Beim Gala-Dinner schmausten wir bei feinem Kerzenlicht.

Es war ganz köstlich: Gang für Gang. Nein, besser geht`s wohl nicht!

10. Am Freitag, ja da fuhren wir von Hohegeiß nach Haus.

Wir kamen alle fröhlich an. Drum ist das Lied jetzt aus.

 

Unser 4. Tag – Donnerstag, 27.10.16 blätter bunt

Am Donnerstagmorgen  gab es wie immer ein leckeres Frühstück. Danach durften wir in unsere Zimmer gehen. Später sind wir rausgegangen, um  „Das laufende A“ zu spielen. Bei diesem Spiel kam es auf Teamwork an. Von dem kräftigen Ziehen taten den meisten aber bald die Hände weh. Endlich gingen wir wieder ins Haus hinein.

draußen

Zum Mittagessen gab es Brötchen, genauso wie am Morgen. Wir haben auch schon angefangen, unsere Koffer zu packen. Nachmittags haben wir noch „Harzer Rugby“ gespielt. Das hat aber nicht so gut geklappt, weil sich die Teams nicht einigen konnten.

Dann mussten allein den Sockenraum. Jan und Jana hatten uns gesagt, dass wir am Abend ein Gala – Dinner zubereiten wollten. Wir bildeten eine Salat- Gruppe, eine Hauptspeisen- Gruppe, eine Nachtisch- Gruppe und eine Deko- Gruppe. Endlich gab es unser Abendessen: Zur Vorspeise gab es zwei Salate mit verschiedenen Saucen, als Hauptspeise Nudelauflauf oder Spagetti mit Tomatensoße und zum Nachtisch gab es eine Quark/ Jogurtspeise mit Bananen oder Äpfeln. Das war ein leckerer Donnerstag!

kochen2 Dies hat Thalia geschrieben

kochen

 

blatt neu

Unser 5. Tag – Freitag, 27.10.16

Am Freitagmorgen wurden wir früh  geweckt, weil wir wieder zurück mussten nach Leopoldshöhe. Wir mussten schnell die Zähne putzen und frühstücken.

Dann war Putzparty angesagt. Als Erstes wurden die Zimmer sauber gemacht, danach alle anderen Räume. Das war echt eine Putzparty! Als alle fertig waren, gingen wir nach draußen, um ein Gruppenfoto zu machen, bis der Bus dann kam. Ein bisschen traurig haben wir uns von den Teamern verabschiedet und sind eingestiegen. Wir mussten wie auch bei der Hinreise wieder drei Stunden fahren.

Als wir es fast geschafft hatten, wollten wir uns alle ducken, damit die Eltern glauben sollten, wir wären alle im Harz geblieben. Schließlich sind wir aber hochgesprungen und haben die Eltern von ihrem Schreck erlöst.

Dies hat Leon geschrieben

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