Collaborative Arts im Kunstunterricht
Vor ein paar Wochen wurde sie eingeweiht – die rote Wand im Neubautrakt der GS Nord erhielt ein neues Gesicht: Über die gesamte Fläche erstreckt sich nun ein Geflecht aus Schnörkeln – bunte Muster auf goldfarbenem Grund.
In Anlehnung an das Kunstwerk „Der Lebensbaum“ des Künstlers Gustav Klimt gestalteten die Kinder der Klassen 4b und 4c großformatige Papierbögen, welche schließlich zu einem großen Gemeinschaftsbild zusammengefügt wurden.
Der österreichische Maler Gustav Klimt ist einer der bekanntesten Vertreter des Wiener Jugenstils und lebte von 1862 bis 1918. Das Bild „Der Lebensbaum“ zeichnet sich durch spiralförmige Linien und Ornamente aus geometrischen und organischen Formen, sowie den üppigen Einsatz der Farbe Gold aus.
Nach dem Vorbild des Künstlers gestalteten die Kinder der Klassen 4b und 4c im Kunstunterricht eine ganz eigene Interpretation des Lebensbaumes.
Zu Beginn stand die individuelle Arbeit eines jeden Kindes im Vordergrund: Großformatiges spiralförmig geschnittenes goldfarbenes Tonpapier wurde von jedem Kind mit Acrylfarben bunt gestaltet. Schließlich wurden die entstandenen Bilder zu einem großen Wandbild zusammengefügt.
Das Besondere an dieser Art des künstlerischen Arbeitens ist die Umsetzung im Sinne des kollaborativen Arbeitens: Viele kleine Künstler gestalten ein großes Kunstwerk. Alle beigesteuerten Einzelwerke sind einzigartig und wichtig für das gesamte Erscheinungsbild.
So entstand ein einzigartiges Gemeinschaftsbild: Ab heute klettert ein goldfarbenes Geflecht aus Schnörkeln und Farben über die Wand der Grundschule.
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